10. Tür Baustellenadventskalender 2009


Woche 22 und 23, der sechste Monat,  heute erzähle ich von der Zeit bis zum 2. Februar dieses Jahres.  Aus diesem Zeitraum gibt es keine Bilder, Roland war teilweise  in England und ich habe mich verstärkt aufs Arbeiten für miradlo konzentriert. Vor diesem Zeitraum gab es ja eine Phase mit so wenig Zeit am Rechner wie gerade noch möglich, ich hatte was aufzuholen.

  • Baustellenimpressionen Kaffeeecke unterm linken Fenster: Baustelle sechster Monat
  • Baustellenimpressionen Fasnet auf der Baustelle sechster Monat
  • Baustellenimpressionen Stabilisieren bis es selbst hält Baustelle sechster Monat

Das Bild von der Kaffeecke stammt aus der Woche davor -der inzwischen wieder installierte Heizkörper – hatte immer mal wieder seinen Standort gewechselt in den Wochen, die er so rumstand. Die Kaffeeecke blieb noch lange etwa in dieser Form, so auf einem Tablett auf dem Boden. ;)

Das Chaos mit unzähligen Kostümen, habe ich an sich jedes Jahr in der Fastnachtswoche. Das Foto von der Fasnet entstand erst etwas später, doch morgen gibt’s ein paar Bilder, die ich nicht trennen wollte. Die Kombination Fasnet und Baustelle hatte ich noch nie, die meisten Baustellen hatte ich im Herbst, die ein oder andere bereits im Sommer, aber noch nie an Fastnacht. Trotz Baustelle war ich einige Male unterwegs, da ich mich auch an Fastnacht auf Milchkaffee und Kirschsaftschorle beschränke, lässt sich das gut mit Arbeiten kombinieren, denn ich brauche wenig Erholungszeit. ;)

Gerade wenn ich weniger direkt auf der Baustelle machte, schaute ich mir die Räume einmal täglich meist genauer an. Ich bin jemand, die am besten planen kann, wenn etwas greifbar ist. Sprich ich muss ganz im Sinne des Wortes etwas be- greifen. Wenn ein Raum so allmählich eine erste Struktur annimmt, dann entwickle ich nach und nach ein Gefühl dafür wie ich den Raum später haben möchte. Es fällt mir so leichter zu überlegen, welche Farben mag der Raum, welche Möbel passen an welche Stelle.

Recht einfach kann ich kleinere Räume auch schon recht früh so überschauen, dass ich sie konkreter planen kann. Deutlich schwieriger ist es für mich mit großen Räumen. Im oberen Stockwerk gibt es Rolands Zimmer und ein WC, alles andere ist ein einziger Raum, der durch die Treppe teils noch  ins untere Stockwerk übergeht. Dort gibt es mein Zimmer, welches groß ist, siehe die Kaffeeecke, aber das Zimmer hat eine Tür. Unser Schlafzimmer ist ebenfalls ein abgeschlossener und auch eher kleiner Raum, das Bad ist ein einzelner Raum. So bleibt nur der Flur, der in die Wäscheecke übergeht und damit wirkt dieser wie ein weiterer Raum.

Das Bad war zuerst klar, der Flur recht schnell, zumindest mal in Grundzügen. Die ungefähre Lage der Kücheneinrichtung stand ebenfalls früh fest, aber alles weitere dauerte. Manche Details waren mir sehr früh klar, die Glasbausteine zwischen meinem und dem Schlafzimmer, diese Öffnung im unteren Bild, die dem Eingangsbereich natürliches Licht vom Fenster her spendet, stand für mich bei den ersten Planungen schon fest. Während der Baustelle gab es an vielen Stellen Kritik ich müsste mehr zumauern, abgeschlossener gestalten, könne nicht zwei Türrahmen nebeneinander für nur einen Raum lassen… Jedwede Kritik wimmelte ich ab, mit dem Hinweis, so lange es nicht fertig sei, würde ich nicht akzeptieren, dass etwas unpassend sei. Unterm Strich hatte ich recht, denn niemand von denen, die anfangs meinten dieses oder jenes könne ich auf keinen Fall tun, fanden es am Ende dann doch gut. :)


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