Zurück nach einem Jahr Freiwilligendienst in Palästina


Hab Freitagabend noch ne Mail bekommen auf meine Frage, wann Rüdi zurückkommt:
Sonntag zum Mittagessen müsste klappen. Er fliegt nachts um eins ab Tel Aviv nach München. Ankunft etwa um fünf Uhr morgens.

Von dort mit Eva, einer anderen Volotärin fährt er nach Ulm, und dann noch mit der Bummelbahn nach Konstanz.

Bahnfahrt von München bis Konstanz sind rund sechs Stunden, ziemlich egal ob mit oder ohne Ulm.

Freitag

Frühestens kommt er also gegen elf, realistisch wohl so um eins, spätestens dann so gegen drei Uhr, mit allen Verspätungen.

Damit waren es weniger als 40 Stunden ab der Nachricht bis zur Ankunft. ;)

Samstag

So mit Stunden zählen geht es schnell. Samstagabend ist auch der Flug HF6573 in München für 5:05 Ankunft gelistet.

Als ich ins Bett ging, war Rüdi sicher schon im Flughafen in Tel Aviv, dort muss man ja drei Stunden vor Abflug da sein.

Nur noch einmal schlafen!

Unterm Strich kam ich mit dem Jahr Palästina zwar noch besser als befürchtet zurecht, aber eben doch ständig unter Druck.

Schon in den letzten Tagen wurde es besser, noch mehr je näher die Ankunft kam.

Sorgen was noch alles schiefgehen könnte ließ ich so wie schwebende Wolken an mir vorbeiziehen…

Sonntagmorgen

Sonntagmorgen um halbneun ist der fünf-Uhr-Flug natürlich schon nicht mehr auf der Hauptseite des Münchner Flughafens. Mit dem ichphone war es gar nicht so einfach an die Fluginfo zu kommen.
Aber es klappte dann doch, alles ok, der Flieger ist auf die Minute genau gelandet.

Rüdi ist also wieder auf deutschem Boden.

Roland machte schon Witze, er bleibt für drei Tage und geht dann in Afghanistan studieren, oder so…

Ja, könnte natürlich sein. Ich habe in den letzten Wochen, nicht mehr viel per Mail gefragt, Rüdiger ist ein normaler junger Mann und liebt es nicht, ausgerechnet seiner Mama ausführlich zu schreiben.

Noch weiß ich also nicht, was er jetzt wirklich vorhat. Alle bisherigen Pläne waren mit wahrscheinlich, vielleicht, eventuell, mal sehen.

Aber selbst wenn wieder sowas wie Palästina ansteht, dann ist es halt so. Erst einmal freue ich mich wie ein Schneekönig, dass er bald kommt…

Angekommen

Er ist wirklich wieder da. :)
Hat alles soweit geklappt, nur seinen Laptop haben sie in Tel Aviv erst einmal einbehalten…


2 Antworten zu “Zurück nach einem Jahr Freiwilligendienst in Palästina”

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