Abschiedsspiel Köbi Kuhn ::: Schweizer und Türken feiern ::: EM 2008


Das Abschiedsspiel von Köbi Kuhn, welches gleichzeitig das letzte Spiel der Schweizer, bei der EM im eigenen Land war, klappte perfekt: 2:0 gegen Portugal.

  • Impressionen im FestzeltRoland inmitten feiernder Europäer
  • Pokal und Hopp-Schwiiz-FahneAxa-Tech Pokal des Turniers
  • Matsch auch im Festzeltkein Wetterglück an der EM für die Schweiz

In einigen Kommentaren wurde behauptet, die Schweizer könnten nicht feiern. Das sehe ich anders, die Bilder vom Eröffnungstag der Europameisterschaft in Winterthur beim Grümpelturnier der Axa-Tech belegen das.

Klar ähnlich wie bei der Matschpartie Türkei : Schweiz, und wie auch gestern, klappte es nicht mit gutem Wetter, sondern auch im Festzelt gab es Pfützen und Matsch. Der Stimmung jedoch tat das keinen Abbruch. Alle hatten Spaß am Turnier und der anschließenden Party im Festzelt. Die Band des Unternehmens war super und spielte sich quer durch die Rock- und Popgeschichte. Viel Beifall gab es, als der Leadsänger sich passend zu Titeln von Queen, im ärmellosem T-Shirt mit dem Aufdruck „UNIX-Plattform“ zeigte.

Klasse, dass sich die Schweizer gestern noch mit diesem Sieg aus der EM verabschieden konnten. Böse Zungen lästern, es wäre ja auch nur die B-Mannschaft gewesen. Die Portugiesen waren ja schon vorm Spiel Gruppensieger und mussten daher nicht ihre besten Leute aufstellen. Klar, es fehlten fast alle der gewohnten Stars, doch blieben noch genügend hochklassige Spieler, um diesen Sieg zu einer guten Leistung zu machen.

Türkei : Tschechien

Das Spiel dümpelte aus meiner Sicht rund 70 Minuten so vor sich hin, weil die Türken nicht wirklich ernsthaft eine Gefahr für die Tschechen darstellten. Die Tschechen nutzten in der 34. Minute eine Chance zum 1:0 und erhöhten in der 62. Minute auf 2:0. Es sah aus, als würden sich Türken nicht so recht wehren und ich dachte bereits: „schade, da waren die Schweizer näher dran die Tschechen zu besiegen„.

Doch dann fiel in der 75. Minute der Anschlusstreffer und jetzt ging es ab. Jetzt waren die Türken da, sie kämpften und bemühten sich, doch der Abschluss wollte nicht klappen. Ich hatte mich bereits mit einem Sieg Tschechiens abgefunden, als in der 87. Minute der Ausgleich fiel; also doch Elfmeterschießen?!

Was wohl keiner mehr gedacht hätte, bereits zwei Minuten später fiel das 3:2 für die Türkei. Das war’s jedoch noch immer nicht, denn die Spannung blieb, da nach einer Tätlichkeit Volcan, der türkische Torhüter, mit roter Karte vom Platz gestellt wurde. Noch für rund 3 Minuten blieb es hochspannend, da Tuncay, ein Feldspieler ins Tor musste. Wäre es noch zum Ausgleich gekommen, hätten die Türken das Elfmeterschießen ohne echten Torwart bestreiten müssen, da ihr Auswechselkontingent bereits erschöpft war.

Die Tschechen ließen sich den sicher geglaubten Sieg, somit noch abnehmen. Gratulation an die Türken, ihre Moral und ihr Kampfgeist machten es möglich das Spiel in den letzten Minuten noch zu wenden.

Anschließend gezeigte Bilder aus Berlin und Istanbul zeigten, was man auch hier hören konnte, die Türken verstehen ebenfalls zu feiern.


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