12. Tür Baustellenadventskalender 2009


Zwischen den ersten Anfängen des Treppenaufbaus und den Bildern dieses Zeitraums, der bis zum 9. März geht, verging wieder ein bisschen Zeit und inzwischen waren wir im siebten Monat und am Ende hatten wir die 28. Woche Baustelle geschafft.

  • Baustellenimpressionen Stufe für Stufe : Baustelle siebter Monat
  • Baustellenimpressionen Eckstufen setzen : Baustelle siebter Monat
  • Baustellenimpressionen Roland beim Geländerstäbe setzen : Baustelle

Jede der Stufen muss so angepasst und gesetzt werden, dass sie exakt die zuvor berechnete für jede Stufe identische Höhe hat. So wird Stufe für Stufe verschraubt. Ab der vierten Stufe muss die Konstruktion von unten gestützt werden, dann wird es zu schwer für die Aufhängung.

Die Stützen müssen mehrfach wieder angepasst werden, wenn weitere Stufen hinzu kommen. Bei uns ging es unten dann noch um die Ecke, bevor die letzten beiden Stufen kamen, die doch eine ziemliche Friemelei waren.

Die vorletzte Stufe bekommt eine Stütze und die letzte Stufe wird auf dem Boden verschraubt. Bei diesen Endstufen ist jedoch kein Spielraum mehr, um sie gut setzen zu können.

Klingt nach fertig? Nee, keineswegs, die halboffenen Rohre der Stufen und die Schraublöcher brauchen noch Abdeckkappen, viele Stufen, viele Schrauben, viele Rohre…

Ganz zum Schluss kommt das Geländer auf dem später auch der Handlauf befestigt wird. Alles in allem kostete  nur der Aufbau der Treppe rund vier Tage, wirklich ganze Tage.

Unterm Strich waren wir zufrieden mit unserer Wahl. Das selbst aufbauen der Treppe hat sich gelohnt, der Preis ist dann doch deutlich unter dem, was ein Treppenbauer verlangt.

Zufrieden sind wir auch mit der Begehbarkeit der Treppe, sie ist dank der zusätzlichen Ecke nicht zu steil und nimmt trotzdem nicht allzuviel Platz weg.

Auch die Idee für den optischen eher kleinen Raum, der für Treppe zur Verfügung steht, eine leicht wirkende Variante zu nehmen, war eine gute Idee.

Klar auch in dieser Zeit gab es die ein oder andere Kleinigkeit fernab von Baustelle.

Meinen Aktivitäten an Fasnet tat es keinen Abbruch, so ein bisschen war ich unterwegs, viel mehr hätte ich auch nicht gewollt, aber trotzdem hätte ich drauf verzichten können, grad da weise zu werden. Ja, jetzt plötzlich kam mein erster Weisheitszahn, der schlussendlich raus-operiert werden musste.

Ich schreibe/schrieb diese Artikel ja alle im Rückblick, sprich etwa zwei Monate nach Baustellenende. Während der Baustelle hatte ich (nicht nur ich ;) ) durchaus einige Durchhänger, aber ab einem gewissen Punkt bleibt ja wenig anderes als einfach weiter zu machen.  Manchmal wenn ich so gar nicht mehr wollte,  dachte ich zunächst es läge an mir, ich sei zu empfindlich. Doch so im Nachhinein merke ich, dass ich mich an vieles erstaunlich gut gewöhnt hatte und erst im Rückblick wieder sehe, was alles noch schwierig und anstrengend war.

Währenddessen empfand ich es zeitweise „als noch ganz akzeptabel„. In den ersten Monaten kam es nur ab und zu vor, dass ich dachte: “ es ist die Hölle„, „nie wieder lasse ich mich auf sowas ein„, „ich mag nicht mehr„. Im Nachhinein bin ich über mich selbst erstaunt, wie gut ich – alles in allem – doch durchgehalten habe.


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