13. Tür Baustellenadventskalender


  • Baustelle... Tapeten entfernen

Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist Tapeten zu entfernen, es ist öde, langweilig, stupide und dauert ewig… …und dann noch ein bisschen länger. Gern mag ich Baustellenjobs wie Wände abreissen, da sieht man sofort einen deutlichen Unterschied. Alles was eher Wiederaufbau ist, mag ich auch, letzte Löcher gipsen, malen, tapezieren, Plättle kleben (ups, Fliesen legen heißt das richtig)…

Sprachliches und Baustellen

Was ich ebenfalls an Baustellen mag, ist dass es sehr viel mehr Handwerker in meiner Umgebung gibt, als wenn ich mich vor allem mit Informatik befasse. Handwerker verstehen mich, egal wie deutlich mein Dialekt grad rauskommt, denn der wird sowieso stärker zu Baustellenzeiten.

Ich reagiere bezogen auf Sprache auf das, wie man mich anspricht. Ist das eher hochdeutsch, dann bleibt von meinem Dialekt nur noch das „s c h“ der Rest wird einwandfrei hochdeutsch, nach einigen Stunden oder Tagen bleibt das dann auch noch etwas länger. Ebenso ist es umgekehrt, wenn ich zwei, drei Tage in Karlsruhe war, fällt Roland (Schwabe) mein Badisch auf. Habe ich recht viel Kontakt mit Handwerkern hier in Konstanz, dann wird es eben konstanzerisch-badisch. Bin ich länger mit Schweizern zusammen, dann schleichen sich auch schweizer Begriffe und Formen ein…

Bei Fremdsprachen ist es nicht ganz so deutlich, aber so ein paar Brocken bleiben auch da hängen. Nach einem Semester Kopenhagen sagte ich reflexartig eben nicht mehr „Entschuldigung“ oder „sorry“ sondern eben „undskyld“ die dänische Form dessen.


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