7. Tür Baustellenadventskalender 2009


Vierter Monat oder auf der Baustelle die 16. Woche bis Mitte Dezember, manches  ist inzwischen Routine. ;) Als es endgültig zu kalt wurde um auf dem Balkon länger zu sitzen, wanderte die Kaffeeecke in das ehemalige Rüdi-Zimmer auf den Boden am Fenster. Dort blieb sie auch fast bis Baustellenende. Auf einem Tablett der Wasserkocher, die Kaffeemühle und die Bodum-French-Press-Kanne. Denn zumindest gut muss Kaffee einfach immer sein. ;)

  • Baustellenimpressionen Kaffeeecke auf dem Boden Baustelle vierter Monat
  • Baustellenimpressionen Roland gipst Baustelle vierter Monat
  • Baustellenimpressionen Treppenloch ausgegossen Baustelle vierter Monat

Anfang Dezember gab es viele Ecken, die vor allem Zeit kosteten, Roland gipste schlussendlich bis Weihnachten. Genau verfolgt habe ich es nicht, aber insgesamt waren mindestens 20 Säcke Zement, einige große Säcke Mörtel und mindestens 70 große Säcke Gips.

Denn nur allein für den letzten Feinschliff habe ich schon fast zehn Säcke verarbeitet und die großen Löcher hat alle Roland gegipst. Das Ganze war schon auch eine ziemlich Materialschlacht, denn so ein guter alter Golf schafft nicht mehr als sieben oder acht Säcke Zement bei einer Fahrt.

Die Decke des Treppenlochs bekam Rigipsplatten auch hier lassen sich nur ein paar auf einmal  pro Fahrt transportieren. Roland gipste und hatte damit ein paar Stellen bei denen auffiel was er gemacht hatte. Ich hatte so undankbare Stellen wie Tapeten entfernen, verschmierte Silikonreste entfernen, Dispersionsfarbe von Kunststofffensterrahmen entfernen, siehe auch die 17. Tür des letztjährigen Baustellenkalenders.

In den letzten dieses Zeitraums organisierte ich noch einige Kleinigkeiten, denn am 16.12. flog ich ab Zürich nach Palästina.

Erstmals in meinem Leben brauchte ich einen Pass. Ich las wegen des Gepäcks nach, denn die Kontrollen für Tel Aviv sind bekanntermaßen eher kleinlich.

Rüdi wollte noch das ein oder andere und ich musste ein bisschen suchen, um einen Koffer für eine Woche bei deutlich wärmeren Temperaturen packen zu können. Auf einer Baustelle mit vielem was verpackt ist, war das teils noch aufwändig.

Ansonsten vergnügte ich mich weiter mit allen Ecken, die sauber sein mussten, weil Roland ja ein bisschen Zeit ohne mich auf der Baustelle hatte, bevor ich am 23. abends zurück käme.

Zu dieser Zeit war ich gerade allein, denn Roland war in England. Nicht umsonst waren es am Ende 22 Wochen der Baustellenzeit, die er in England verbrachte.

Achso Adventszeit. Nun, die ging an mir vorbei, sowohl Baustelle, wie auch Palästina und eine ganz andere Umgebung haben wenig mit einer besinnlichen, deutschen Adventszeit zu tun.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert