Konstanz gibt den Ton an? oder: Konstanz pfeift drauf!


Statt dem Slogan – Konstanz gibt den Ton an – der Befürworter des Konzert- und Kongresshauses auf Klein-Venedig, hat sich eine Jugendinitiative gebildet, die sich – Konstanz pfeift drauf – nennt. Auf der Webseite www.konstanz-pfeift-drauf.de gibt es verschiedenen Videos zum Thema alle eher mal aus Sicht von Schülern und Studierenden in Konstanz.

Gestern gab es eine Straßenschilder-Umbenennungs-Aktion der Bürgerinitiative nein-zu-klein-venedig.de auf dem dabei entstandenen Video könnt ihr auch mich zweimal sehen (bei 1:58 und bei 3:45). Anfangs auf dem Vorplatz des Einkaufszentrums Lago, später innen beim Stand der Befürworter.

Fotos von der Aktion gibt’s in der Galerie von nein-zu-klein-venedig.de

  • Ute mit Flyern gegen das Konzerthaus beim Stand der Befürworter im Lago Konstanz Ute  (Bild von Peter Zahrt)

Alle Aktionen zu diesem Thema haben das Ziel, dieses Mal das Quorum zu schaffen, um das Ziel zu erreichen, dass kein Konzert- Kongresshaus auf Klein-Venedig gebaut wird.

Die Initiative der Befürworter hat einerseits die Stadt Konstanz selbst hinter sich. Darüber hinaus eine große Anzahl finanzkräftiger Unterstützer, so dass es in Konstanz von Plakaten nur so wimmelt. An Plakatwänden, an Litfasssäulen, an beleuchteten Plaktständen an Bushaltestellen… Wäre das Geld für all diese Werbung in einen alternativen Standort geflossen, wäre das Argument der Stadt gehöre grad noch kein alternatives passendes Grundstück hinfällig.

Als ich erfuhr, dass gerade auch Bürgermeister und Gemeinderäte im Lago bei den Befürwortern Werbung machen, musste ich ja doch mal nachschauen gehen. Mit den passenden Flyern in der Hand schaute ich mich dort um –  den von mir umgesetzten orangefarbenen Flyer des Kreisverbands Konstanz der Piratenpartei mit dickem Nein  und das Flugblatt zu dem es auch einen  Flyer gegen das Konzert- und Kongresshaus der Initiave gibt – gut sichtbar in der Hand.

Bürgerentscheid am 21.3.2010 in Konstanz

Ich hoffe, dieses Mal wird es nicht nur die Mehrheit sein, die mit NEIN stimmt, sondern auch die ausreichende Zahl Wähler, denn um auch das Quorum zu erreichen werden rund 15.000 Nein-Stimmen gebraucht. Wer nicht vor Ort ist an diesem Sonntag kann:

Briefwahl online beantragen direkt bei der Stadt Konstanz, das geht bis Dienstag, den 16 März um 16 Uhr. Wer später dran ist muss mit Wahlbenachrichtigungskarte direkt ins Bürgerbüro.

Also geht wählen, direkter mit entscheiden kann man selten.


3 Antworten zu “Konstanz gibt den Ton an? oder: Konstanz pfeift drauf!”

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