Hagel, Sintflut-Regen, Mai 2009 Konstanz
…als wäre der See auf der Straße

Vergangenes Jahr am 26. Mai war es ein schöner und sonniger Tag, nicht bewölkt wie heute. In den Tagen zuvor und im gesamten Frühjahr war es wärmer und sonniger als bisher in diesem Jahr. Ich hatte keinen Wetterbericht gehört, doch vom strahlenden Sonnenschein war mittags um vier Uhr plötzlich nichts mehr zu sehen. Eine schwarze Wand zog auf und es war absehbar, dass es wohl nicht nur ein kleines Gewitter werden wird.
Deshalb räumte ich ein bisschen was vom Balkon ab und holte die Kamera, um das ein oder andere Gewitterfoto zu machen. Es begann nachmittags um vier und ich fotografierte einfach nur noch. Es entstand eine mehrteilige Serie mit Fotos die zeigten wie sich das Unwetter entwickelte. Nicht nur ich, hatte es so noch nie erlebt:

Ein Jahr später ist es kaum zu fassen wie heftig es war, wie rasend schnell sich alles änderte. Die Schäden sind verglichen mit manch einer Katastrophe in anderen Teilen der Welt eher harmlos. Dieser Ablauf machte mir jedoch klar wie rasend schnell und völlig machtlos wir Menschen einem solchen Unwetter ausgeliefert sind. Wir hatten hier Glück, es war keine ganz schlimme Katastrophe, keine Flutwelle, kein Tsunami und doch schon dieses Unwetter hinterliess deutliche Spuren.

Veröffentlicht von Ute

utele bloggt - das ist die halbe Wahrheit, ich, Ute schreibe. Das Elefantenmädchen im Logo heißt utele. Dieses Blog gibt es seit 2007, was ich sonst so mache findet ihr jeweils auf: https://ute-hauth.de/

Beteilige dich an der Unterhaltung

3 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Beim Kommentieren werden Daten gespeichert, bitte die Datenschutzerklärung beachten.